Fügt Suchbedingungen in die Input-Schnittstelle von om_SearchOrders_OInfo_Ad ein.
Eine Suchbedingung besteht aus :
und
Grundsätzlich besteht eine „Bedingung“ aus einem „Operator1“ und der dazugehörigen „Condition1“, sowie optional aus einem weiteren „Operator2“ und der dazugehörigen „Condition2“. Folgende Möglichkeiten für „Operator1“ gibt es :
Wenn „Operator2“ etwas enthält, dann muß es eines der folgenden Zeichen sein :
Außerdem muß in einem solchen Fall „Operator1“ dann etweder „>“ oder „>=“ enthalten !
Bei Vergleichs-Operatoren wird immer der „Basis-Feldtyp“ beachtet, also z.B. : Bei einer „>“-Suche in einem Merkmal, das Zahl-Eigenschaften besitzt, werden die Werte (und die Bedingung in „Condition1“) in ein „decimal(30,10)“ konvertiert und dann verglichen.
Zu den „SearchOptions“. Es muß eine Summe folgender Optionen (derzeit gibt es nicht wirklich viele…) sein :
ACHTUNG : Diese Option ist nur erlaubt, wenn der Such-Operator (→ „Operator1“) „=“ oder „!=“ ist und die „BasicFieldTypeID“ des Merkmals (in dem gesucht werden soll) NICHT „0“ (für „Ja/Nein“) ist !
Man kann nun mehrere Suchbedingungen aufeinmal einfügen, und zwar in dem die einzelnen „Bestandteile“ („InformationTypeID“, die „Bedingung“ sowie die „Optionen) jeweils als „Liste“ von Elementen, die durch die in „Separator“ angegebene Zeichenkette getrennt sind, übergeben werden.
In „InformationTypeIDList“ werden die „InformationTypeID“s übergeben, in „Operator1List“ die „Operator1“-Werte usw.
Sämtliche “..List„-Parameter müssen daher logischerweise immer die gleiche Anzahl Elemente, sprich die gleiche Anzahl „Separator“ enthalten !
ACHTUNG : Ist in einem “…List„-Parameter „Separator“ zweimal direkt hintereinander enthalten oder ist „Separator“ ganz am Anfang oder Ende eines “…List„-Parameters, dann enthält diese Liste quasi ein „leeres Element“. Sind die Werte nun „strings“, ist nicht klar, ob dies als „NULL“ oder '' zu interpretieren ist !
Daher wurde folgende Konvention getroffen : Ein leeres Element wird immer als „NULL“ interpretiert !
Möchte man aber '' angeben (z.B. für „Condition1“), so sind zwei Fälle zu unterscheiden :
1.) Wird nur EINE Bedingung übergeben, d.h. enthalten die “…List„-Parameter jeweils nur ein Element, belegt man den entsprechenden Parameter einfach mit ''. Möchte man „NULL“ angeben, setzt man ihn auch auf „NULL“.
2.) Werden MEHRERE Bedingungen angegeben, ist an der entsprechenden Stelle (also zwischen zwei „Separator“en bzw. am Anfang oder am Ende) ' ' (das Leerzeichen, ascii-code „32“) anzugeben.
Beispiele (wir gehen in allen Beispielen von „¶“ als „Separator“ aus) :
1. “ Condition1List = 'test¶ ' würde bedeuten, daß bei der ZWEITEN Bedingung '' in die Spalte „Condition1“ eingetragen wird
2. „ Condition1List = 'test¶' würde bedeuten, daß bei der ZWEITEN Bedingung „Condition1“ „NULL“ bleibt
3. “ Condition1List = NULL bedeutet, daß in der (einzigen) Bedingung „Condition1“ „NULL“ bleibt
4. „ Condition1List = ' ' (zwei aufeinander folgende Leerzeichen) bedeutet, daß '' in „Condition1“ eingetragen wird
Hinweis : Man beachte, daß '' (der „leere string“) und ' ' (ein Leerzeichen) und ' ' (zwei Leerzeichen) identisch sind, d.h. ein Vergleich mit “=„ ergibt „true“ !
Wenn man eine neue Suche startet, sollten evtl. von einer vorherigen Suche vorhandene Suchebedingungen natürlich vorher entfernt werden. Dazu ist „Delete“ mit „1“ zu belegen. Können nicht alle Suchbedingungen (wg. der „varchar(255)“-Begrenzung) eingefügt werden, ruft man diese Prozedur einfach erneut auf, dann aber logischerweise mit „Delete = 0“ !
Die Werte in den vier Parametern „Operator…List“ und „Condition…List“ sind „string“-Werte und haben aufgrund ihres Pendants in der Input-Schnittstelle eine maximale Länge (Bytes, nicht etwa Zeichen !), nämlich (derzeit) : jeweils 2 Bytes für die Operatoren-Werte, 2500 Bytes für einen „Condition1“-Wert und 1000 Bytes für einen „Condition2“-Wert. Falls ein Element im entsprechenden “…List„-Parameter diese Grenze überschreitet, würde das Einfügen in die Input-Tabelle zwar trotzdem gelingen, aber es würden unbemerkt Zeichen (am Ende) abgeschnitten und somit verloren gehen. Mit „CheckByteLengthForStrings“ kann daher gesteuert werden, ob dieses unbemerkte „truncate“n ok ist („0“) oder ob vorher geprüft und gegebenenfalls ein Fehler geworfen werden soll („1“).
Nun einige Beispiel-Aufrufe und deren Bedeutung/Folgen :
1.) exec if_om_SearchOrders_OInfo_Conds '3', '=', '%[Tt]limo', null, null, '1', 1
⇒ Es wird mit „LIKE“ in Informationen zur Informationsart mit der „InformationTypeID = 3“ gesucht, und es kommen nur die Werte in Frage, die auf „Tlimo“ oder „tlimo“ ENDEN.
2.) exec if_om_SearchOrders_OInfo_Conds '3¶2', '=¶>=', '%[Tt]limo¶5000', '¶⇐', '¶5100', '1¶0', 1
⇒ Wie Beispiel 1.) nur zusätzlich mit einer zweiten Suchbedingung, die folgendes ausdrückt : Es sollen nur Informationen in Betracht kommen, die zwischen „5000“ und „5100“ liegen - insbesondere muß also der Basis-Feldtyp der Informationsart „Text“ oder „Zahl“ sein, sonst gibt es einen Fehler.
3.) exec if_om_SearchOrders_OInfo_Conds '3', '=', '%[Tt]limo', null, null, '1', 1
und
exec if_om_SearchOrders_OInfo_Conds '2', '>=', '5000', '⇐', '5100', '0', 0
⇒ Stellen die gleichen zwei Suchbedingungen dar, wie eben in Beispiel 2.). Nur werden sie eben durch zwei getrennte Aufrufe eingefügt. Daher ist beim zweiten Aufruf der letzte Parameter-Wert (für „Delete“) auch „0“ !
4.) exec if_om_SearchOrders_OInfo_Conds '3¶4', '=¶=', '%[Tt]limo¶%unzufrieden%', null, null, '1¶1', 1
⇒ Gibt einen Fehler (“-500„), da in „Operator2List“ und „Condition2List“ nur ein Element übergeben wurde. Richtig wäre :
5.) exec if_om_SearchOrders_OInfo_Conds '3¶4', '=¶=', '%[Tt]limo¶%unzufrieden%', '¶', '¶', '1¶1', 1
HTTP-Method | GET |
HTTP-Auth | Optional |
Alias | if_om_SearchOrders_OrderInformation_Conditions |
Tags | |
Engine-Kategorie | order management |
Engine-Typ | Daten-Änderung |
Letzte Aktualisierung | 7.0.5 (2014-05-26) |
Name 1) | Standard-Wert | Beschreibung 2) | SQL-Datentyp3) | ab Version |
---|---|---|---|---|
InformationTypeIDList | Liste von IDs (durch <Separator> getrennt), die Informations-Arten (für Aufträge) darstellen - die angegebenen Werte werden in der Spalte „InformationTypeID“ gespeichert | varchar(255) | 5.5.1 | |
Operator1List | Liste (durch <Separator> getrennt) der einzufügenden Vergleichsoperatoren für den ersten Teil der Bedingung - die angegebenen Werte werden in der Spalte „Operator1“ gespeichert | varchar(255) | 5.5.1 | |
Condition1List | Liste (durch <Separator> getrennt) der einzufügenden Vergleichswerte für den ersten Teil der Bedingung - die angegebenen Werte werden in der Spalte „Condition1“ gespeichert | varchar(16384) | 5.5.1 | |
Operator2List | Liste (durch <Separator> getrennt) der einzufügenden Vergleichsoperatoren für den zweiten Teil der Bedingung - die angegebenen Werte werden in der Spalte „Operator2“ gespeichert | varchar(255) | 5.5.1 | |
Condition2List | Liste (durch <Separator> getrennt) der einzufügenden Vergleichswerte für den zweiten Teil der Bedingung - die angegebenen Werte werden in der Spalte „Condition2“ gespeichert | varchar(16384) | 5.5.1 | |
SearchOptionList | Liste (durch <Separator> getrennt) von „Such-Optionen“ (s. Beschreibung) - die angegebenen Werte werden in der Spalte „SearchOptions“ gespeichert | varchar(255) | 5.5.1 | |
Delete | 0 | Möchte man zuvor die Input-Schnittstelle leeren, setzt man „Delete“ auf „1“. | bit | 5.5.1 |
Separator | '¶' | Gibt an, durch welche Zeichen die Werte in den „Listen-„Parametern (“…List“) getrennt sind | varchar(4) | 5.5.1 |
CheckByteLengthForStrings | 0 | Gibt an, ob für die einzelnen Elemente in „Operator…List“ und „Condition…List“ geprüft werden soll, ob die maximale Anzahl Bytes überschritten ist („1“) oder nicht („0“) | bit | 7.0.5 |
Die Prozedur hat keine Rückgaben.
InputNestingLevel | Gibt an, zu welchem „NestingLevel“ die Daten eingefügt wurden (ein DIREKTER Aufruf führt immer zum Wert „2“). Diese Info braucht man für einen anschließenden Aufruf von om_GetOrders_Conditions_Ad (Parameter „InputNestLevel_OInfoConds“). |
Code | Beschreibung | Quelle 4) |
---|---|---|
-500 | Falsche Parameter | direkt und indirekt |
Die Rückgabe erfolgt als XML-Dokument welches gegen das Schema Response/EngineProcedure_v1_0.xsd validiert.
7.0.5 | 2014-05-26 | Datentypen der Parameter u. Variablen „Condition1List“,“Condition2List„, „Condition1“ und „Condition2“ erweitert und datalength Prüfungen eingefügt. |
6.5.4 | 2013-04-29 | Änderungen an der Dokumentation. Direkte Aufrufer dürfen nun davon ausgehen, dass „InputNestingLevel“ nach dem Aufruf mit „2“ belegt ist. |
6.5.3 | 2013-03-18 | 1. „Separator“ wurde erweitert [von „1“ auf „4“] 2. Interne Quellcode-Überarbeitung |
6.0.3 | 2011-09-07 | Neuer Parameter „InputNestingLevel“ |
5.5.1 | 2008-07-29 | Erstmalig in dieser Version erstellt |
Es handelt sich um eine Methode zum Füllen von Schnittstellentabelle wie in Hintergrundinformationen zu Engine-Prozeduren erläutert. Die Methode kann ausschließlich per engine/execute in einem gemeinsamen Batch mit komplementären Prozeduren verwendet werden.
XML zur Ausführung mit der Methode engine/execute, z.B. per
curl --header 'Content-Type: application/xml' -X POST 'http://<partner>-<kunde>.dstore.de/default/engine/execute' -d '<xml-daten>'
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?> <ListOfBatches> <Batch No="0"> <Procedure Name="if_om_SearchOrders_OInfo_Conds"> <Parameters/> </Procedure> </Batch> </ListOfBatches>