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pm_ConfigureValueColumns_Ad

Prozedur zur Konfiguration spezieller „PersonTypeSettings“-Einträge, und zwar die Einträge zu folgenden Schlüsseln :

Normalerweise dient zur Konfiguration von „PersonTypeSettings“ ja die Prozedur pm_ModifyPersonTypeSettings_Ad, aber mit den
oben genannten Schlüsseln hat es eine Besonderheit auf sich :

In der Tabelle „Persons“ gibt es vier besondere Spalten, nämlich

Hierin können redundante Informationen gespeichert werden (um die Lese-Performance einiger Prozeduren zu verbessern), und zwar Eigenschaften von Personen - die ja eigentlich über „PersonProperties“ und „PersonCharacteristicValues“ abgebildet werden.

Ist zum Schlüssel „PersonCharacteristicIDForIdentifyingValueColumn“ die ID eines Personen-Merkmals konfiguriert, wird in der Spalte „IdentifyingValue“ von „Persons“ für alle Personen des Typs, für die die Konfiguration gilt, ZUSÄTZLICH die Eigenschaft der jeweiligen Person zu diesem Merkmal gespeichert. Analoges gilt für die Spalten „Value1“, „Value2“ und „Value3“.

Nun besteht aber die Schwierigkeit darin, den (lesenden) Prozeduren, die diese Spalte(n) verwenden möchten, zu „signalisieren“, daß sie die Spalte(n) verwenden können, d.h. dort garantiert die richtigen Werte vorfinden !
Daher ist in dieser Prozedur hier eine spezielle Vorgehensweise implementiert, die im folgenden kurz anhand der „Value1“-Spalte erläutert wird.
Soll also „PersonCharacteristicIDForValue1Column“ durch die Angabe in „CharacID1“ entsprechend gesetzt bzw. geändert werden,
führen wir folgende Schritte aus :

1.) In „PersonTypeSettings“ wird zur „PersonTypeID“ zum Schlüssel „PersonCharacteristicIDForValue1Column“ der NEGATIVE Wert von „CharacID1“ gespeichert.
Ab diesem Zeitpunkt „wissen“ alle Prozeduren, durch die Eigenschaften von Personen gesetzt/geändert/gelöscht werden können, daß sie die entsprechende (redundante) Information in „Value1“ der Tabelle „Persons“ pflegen müssen.
Alle lesenden Prozeduren „wissen“ jedoch, daß sie noch NICHT die Spalte „Value1“ verwenden dürfen !
2.) Nun initialisieren wir alle „Value1“-Werte der Personen vom Typ „PersonTypeID“ - und zwar OHNE Transaktion, so daß andere Prozesse nicht geblockt werden (bzw. so gut wie gar nicht, und wenn, dann nur für eine sehr kurze Zeit) !
3.) War die Initialisierung erfolgreich, ist garantiert, daß „Value1“ nun richtige, verwendbare Werte enthält. In diesem Fall können wir jetzt den „richtigen“ Wert („CharacID1“) zum Schlüssel speichern, so daß nun auch alle lesenden Prozeduren von „Value1“ Gebrauch machen können.

Um eine Konfiguration zu löschen, übergibt man im entsprechenden ID-Parameter den Wert „0“ an. Möchte man für einige „Value“-Spalten die Konfiguration NICHT ändern, ist für die entsprechenden Parameter „NULL“ anzugeben.

HTTP-MethodPOST
HTTP-AuthOptional
Tags
Engine-Kategorieconfigurations
Engine-TypDaten-Änderung
Letzte Aktualisierung7.0.7 (2015-01-29)

Parameter

Name 1) Standard-Wert Beschreibung 2) SQL-Datentyp3) ab Version
PersonTypeID ID eines Personen-Typs, für den die Konfiguration gilt
tinyint5.0.3
IdentCharacID ID eines Merkmals. Falls angegeben, sind (nach erfolgr. Konfiguration) die Eigenschaften aller Personen des Typs „PersonTypeID“ zu diesem Merkmal (zus.) in der Spalte „PersonCharacteristicIDForIdentifyingValueColumn“ der Tabelle „Persons“ gespeichert.
smallint5.0.3
CharacID1 ID eines Merkmals. Falls angegeben, sind (nach erfolgr. Konfiguration) die Eigenschaften aller Personen des Typs „PersonTypeID“ zu diesem Merkmal (zus.) in der Spalte „PersonCharacteristicIDForValue1Column“ der Tabelle „Persons“ gespeichert.
smallint5.0.3
CharacID2 ID eines Merkmals. Falls angegeben, sind (nach erfolgr. Konfiguration) die Eigenschaften aller Personen des Typs „PersonTypeID“ zu diesem Merkmal (zus.) in der Spalte „PersonCharacteristicIDForValue2Column“ der Tabelle „Persons“ gespeichert.
smallint5.0.3
CharacID3 ID eines Merkmals. Falls angegeben, sind (nach erfolgr. Konfiguration) die Eigenschaften aller Personen des Typs „PersonTypeID“ zu diesem Merkmal (zus.) in der Spalte „PersonCharacteristicIDForValue3Column“ der Tabelle „Persons“ gespeichert.
smallint5.0.3

Rückgabe

Die Prozedur hat keine Rückgaben.

Output-Parameter

Die Prozedur hat keine Output-Parameter.

Mögliche Return-Codes

Code Beschreibung Quelle 4)
-569Der Benutzer hat kein Ausführungsrecht für die Prozedurnur indirekt
-567Die Prozedur darf z. Zt. nicht ausgeführt werdennur indirekt
-566Die Prozedur darf mit den übergebenen Parametern nicht ausgeführt werdennur indirekt
-535Das Datum liegt nicht in der Vergangenheitnur indirekt
-530Der Wert ist nicht konvertierbarnur indirekt
-510Der Benutzer ist nicht registriertnur indirekt
-504Es ist ein Problem aufgetreten, das nicht gelöst werden kann, Prozedur wird daher abgebrochennur indirekt
-500Falsche Parameterdirekt und indirekt

XML-Schema

Die Rückgabe erfolgt als XML-Dokument welches gegen das Schema Response/EngineProcedure_v1_0.xsd validiert.

Historie

7.0.7 2015-01-29Interne Änderung : Datentyp-Erweiterung des „ReferenceKey“ [für „_mi_StartProcedure“-Aufruf]
5.0.3 2005-06-07Erstmalig in dieser Version erstellt

Code-Snippets

Engine Playground

Der folgende Link öffnet in einem separaten Fenster den Engine Playground der fest mit dem dbap-demo System verbunden ist:

cURL

Unformatierte Ausgabe:

curl -X POST  'http://<partner>-<project>.dstore.de/default/engine/pm_ConfigureValueColumns_Ad?PersonTypeID=<value>&IdentCharacID=<value>&CharacID1=<value>&CharacID2=<value>&CharacID3=<value>'

Mit xmllint 5) formatierte Ausgabe:

curl -X POST  'http://<partner>-<project>.dstore.de/default/engine/pm_ConfigureValueColumns_Ad?PersonTypeID=<value>&IdentCharacID=<value>&CharacID1=<value>&CharacID2=<value>&CharacID3=<value>' | xmllint --format -
dStore_php
use dStore_php\WebService;
 
$service = new WebService\Service( WebService\Scheme::HTTP,'<partner>-<project>.dstore.de', 80);
 
$request = new WebService\Requests\Engine\Procedure\Request(
			new WebService\Requests\AccessData('default'),
	'pm_ConfigureValueColumns_Ad',
		array(
			'PersonTypeID' => <value>,
			'IdentCharacID' => <value>,
			'CharacID1' => <value>,
			'CharacID2' => <value>,
			'CharacID3' => <value>
		)
);
 
$service->execute($request);
 
			$xml_result = $request->getResponse()->getBody()->toSimpleXmlDocument();
			$ResultSet = $xml_result->getRowsAsArray();
engine/execute

XML zur Ausführung mit der Methode engine/execute, z.B. per

curl --header 'Content-Type: application/xml' -X POST 'http://<partner>-<kunde>.dstore.de/default/engine/execute' -d '<xml-daten>'
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<ListOfBatches>
	<Batch No="0">
		<Procedure Name="pm_ConfigureValueColumns_Ad">
			<Parameters>
				<Parameter Name="PersonTypeID"><!-- tinyint value --></Parameter>
				<Parameter Name="IdentCharacID"><!-- smallint value --></Parameter>
				<Parameter Name="CharacID1"><!-- smallint value --></Parameter>
				<Parameter Name="CharacID2"><!-- smallint value --></Parameter>
				<Parameter Name="CharacID3"><!-- smallint value --></Parameter>
			</Parameters>
		</Procedure>
	</Batch>
</ListOfBatches>
1)
Pflichtparameter sind unterstrichen
4)
direkt meint „von der Prozedur selber“ und indirekt meint „von intern aufgerufenen Unterprozeduren“
5)
I.d.R. auf Unix-artigen Systemen bereits installiert, Bestandteil der libxml2, siehe http://www.xmlsoft.org